Biografie

Der Pianist Janis Pfeifer wurde 1993 in Ulm, Deutschland geboren. In seiner Familie wurde mit viel Begeisterung Musik gemacht. Mit fünf Jahren wurde er aus dem Blockflöten-Gruppenunterricht geworfen, nachdem er mit seinem Großvater in den Ferien übte und so den anderen Kindern zu weit voraus war. Deshalb begann er zuerst mit dem Violinunterricht und fand später, mit sechs Jahren, zum Klavier. 

Heute ist Janis Pfeifer ein vielseitiger Musiker, der sich neben seiner solistischen Konzerttätigkeit auch mit Leib und Seele der Kammermusik verschrieben hat. Sein Repertoire streckt sich bis weit in die Moderne, so spielte er bereits einige Uraufführungen, arbeitete mit Komponisten wie Jörg Widmann zusammen und erhielt den „Charles-Ives-Preis“ für zeitgenössische Musik beim TONALi Grand Prix in Hamburg. Durch Organisationen wie „Rhapsody in School“ und „TONALi“ besucht er oft Schulklassen und kann so seine Begeisterung für Musik mit der jüngeren Generation teilen.

Janis Pfeifer zog es nach seinem Masterabschluss zurück in die Heimat, wo er 2019 mit dem Pianisten David Aschoff das Ponte Kammermusikfestival Ulm gründete. Ab Ende 2020 setzt er sein Studium in der Solistenklasse bei Professor Fedele Antonicelli an der Hochschule für Musik Saar fort. 

Als Solist trat Janis Pfeifer mit Orchestern wie den Neubrandenburger Philharmonikern und dem Philharmonischen Orchester der Stadt Ulm auf. Seine rege Konzerttätigkeit brachte ihn durch ganz Deutschland bis nach Finnland und Österreich. Als leidenschaftlicher Kammermusiker spielte er mit Musikern wie Alexey Stadler, dem Amaryllis Quartett und Diego Tosi zusammen. Er war zu Gast auf Festivals wie den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, Heidelberger Frühling, Podium Festival Esslingen und den Altmark Festspielen. Seine künstlerische Tätigkeit wurde von Mitschnitten des SWR und BR begleitet.

Janis Pfeifer genoss von klein auf eine vielseitige musikalische Ausbildung. Er sang als Mitglied der St. Georgs Chorknaben mit sechs Jahren den ersten Knaben in der Produktion der Zauberflöte von Mozart am Theater Ulm. Als Geiger war er Konzertmeister der Sinfonietta Ulm und erspielte mit dem Orchester den 1. Preis beim Deutschen Orchesterwettbewerb. 

In der Klasse von Susanne Lohwasser lernte Janis Pfeifer bis zum Studium alles über das Klavierspiel. In dieser Zeit wurde er mit zahlreichen ersten Preisen bei Wettbewerben wie dem internationalen Münchner Klavierpodium und dem Tonkünstlerwettbewerb Baden-Württemberg ausgezeichnet und gewann einen ersten Preis beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ in Klavier solo mit Höchstpunktzahl.
Bei Professor Péter Nagy studierte er in Stuttgart seinen Bachelor und Master. Weitere wichtige Impulse erhielt er u. A. von Marisa Somma, Konrad Elser, Eberhardt Feltz, Raluca Chifane-Wagenhäuser und Vivian Weilerstein.

Janis Pfeifer erhielt den Kulturpreis der Bruno-Frey-Stiftung, war dreifacher Preisträger der Richard-Ramsperger-Stiftung, wurde von YAMAHA im Rahmen eines Deutschland-Stipendiums gefördert und war Stipendiat des Richard-Wagner-Verbands.

Als Musikvermittler und Moderator wurde Janis von dem Heidelberger Frühling für eine Lecture, und von der BASF, sowie dem Klangforum Heidelberg für Konzerteinführungen und Probenarbeit mit Schülern eingeladen. Außerdem moderierte er 2014 das Finale des TONALi Grand Prix. 

Außermusikalisch begeistert sich Janis Pfeifer vor allem für zwei Dinge: Fussball und Schach.